Dienstag, 30. April 2013

Mein April









































Im April war ich auf der Suche nach
dem Frühling auf dem Land 
und in der Stadt, 
nach Familiengeschichten für ein besonderes Geschenk zu einem besonderen Fest,
den Blüten im Garten.
Habe mich von deren Farben beim Nähen anregen lassen &
den besonderen Schnee aus Kirschblütenblättern 
am Ende des Monats genossen.

Tanzt fröhlich in den Mai!
Astrid

Kleinkindhose II



Hier habe ich mein Frühjahrshosenmodell für meine jüngste Enkelin vorgestellt, eine Kombination aus dem Modell 11 der Ottobre 4/2010 und der Farbenmix - "Nonita".

Den Schnitt zu nähen macht sehr viel Spaß, so dass ich schnell noch ein Exemplar aus dem Rest eines leichten Jeans genäht habe. 
Der schöne türkisfarbene Garniturstoff stammt von hier, der marineblaue Bund der Hose ist aus dem Ribjersey von Stoff & Stil, Webband & Zackenlitze aus meinen Schatzkisten, Paspel selbst hergestellt.



























Es werden sicher noch weitere Exemplare folgen. Denn das kleine M kann diese Hose auch prima alleine anziehen, genau wie das Fuchs - Unterhöschen ( zeig ich noch ). Und das ist im Moment sowieso das Größte...
;-) Astrid

Montag, 29. April 2013

Neues für Opa & Enkelin



...ist am letzten Freitag während des Regenwetters draußen entstanden:































Partnershirts gibt es bei mir hin und wieder - zum Beispiel hier.

Dieses Mal habe ich den dunkelblauen Sternenjersey auf Opa und die jüngste Enkelin aufgeteilt. Für ihn gab es wieder ein "Föhr"- Shirt, um sechs Zentimeter verlängert, für sie das erste "Fanø" - Shirt in der kleinsten Größe mit den besonders süßen Kurzärmelchen. Ergänzt wurde der blaue Jersey wieder durch Reste aus meiner inzwischen berühmten Kiste. Beim Kindershirt kamen Webbänder, Aufnäher und Stickerei (Eselei/paulapü von hier) hinzu.




Das Shirt passt zu einer zweiten Hose nach dem neu entdeckten Ottobre - Schnitt, den ich schon hier vorgestellt habe. Der dunkelblaugrundige Stoff stammt von hier und ist ergänzt mit dem roten Püdorf - Popeline, Vichy - Paspel und Daizy - Webband von Smila.

Ich hoffe, meine beiden Lieben können bald mit diesen Sachen wieder nach draußen gehen...
;-) Astrid

Sonntag, 28. April 2013

Mein Freund, der Baum: Magnolia x soulangeana




Rebekka/ The Boxing Duck sammelt immer am letzten Sonntag im Monat Darstellungen von Bäumen auf ihrem Blog. Ab jetzt will ich auch an dieser Challenge teilnehmen.



Natürlich wird in dieser 1. Post  meinem Baum, der großen Magnolie in meinem Garten, gewidmet sein, um die sich viele meiner Einträge in den letzten Wochen gedreht haben und die dieses Jahr im Mittelpunkt meines 12tel Blicks steht.


Es ist tatsächlich MEIN Baum, denn ihn hatte ich mir gewünscht, als wir 1986 unser altes Haus kauften. Doch zuerst setzte sich mein Mann - heftig unterstützt von meinem Bruder, einem gelernten Obstbauer - durch und im Herbst desselben Jahres wurden noch eine Süß- und eine Sauerkirsche in dem baumlosen, wüsten Gelände gepflanzt. 
Erst nachdem die verdichtete Bodenoberfläche nahe am Haus durchgearbeitet und gelockert war ( viele kleine Schutt-, Glas- und sonstige Reste aus der Zeit, als viele Häuser in der Nachbarschaft durch Bombenangriffe zerstört worden waren, befanden sich im Untergrund ), konnte ich meinen Wunsch endlich durchsetzen. Es war aber nur ein kleines Bäumchen mit gerade drei Trieben für 34 DM ( ja, das habe ich mir gemerkt! ), das mir die gestrengen Landbauer zugestanden:




Anfangs habe ich noch jede Blüte gezählt und bewundert, aber bald kam der Baum richtig in Schwung und wuchs uns über den Kopf. 
Ihm konnte auch eine Sturmböe nichts anhaben, die einen Ast fast abriss ( fachgerecht geschient und gepflegt, wuchs die Wunde wieder zu ), ebenso wenig der Befall durch die wollige Napfschildlaus mehrere Sommer hintereinander. Der machte nur den Aufenthalt unter dem Baum wegen der klebrigen Absonderungen unangenehm.

Aber Dank der unendlichen Geduld meines Mannes ( und der zahlreichen Marienkäfer ) beim Kampf gegen diese Tierchen löste sich das Problem in Luft auf, und wir können uns ungetrübt im Schatten des Baumes während warmer Tage aufhalten. Welch ein Genuss!


Da die dichte Baumkrone auch allzu neugierige Blicke der Nachbarschaft abhält, kann man im Schatten des Baumes getrost ein Nickerchen halten. Die Kollegen schenkten meinem Mann zu seiner Pensionierung extra ein wunderschönes Feldbett dafür!

Der Baum ist aber nicht nur im Frühling eine Augenweide, im Sommer eine Labsal, auch im Herbst ( und aufgrund seines interessanten Wuchses auch im Winter ):


Besonders mag ich die Fruchstandsachse nach dem Abfall der Blütenblätter. Leider entwickeln sich sehr, sehr selten echte Früchte.


Viele Kommentatorinnen schreiben davon, dass ein solcher Baum doch sehr viel Arbeit macht: Ja, das stimmt! Für uns ist es aber gerade die richtige Form von Bewegung, wenn wir im Frühjahr und Herbst jeden zweiten Tag mit Besen und Rechen Blütenblätter, Fruchtstände, Blätter aufsammeln...
;-) Astrid

Samstag, 27. April 2013

Da steckt Musik drin



Heute möchte ich einmal etwas über den geduldigsten & liebsten Gefährten posten, den man sich vorstellen kann, der mich unterstützt und toleriert, wo er nur kann, den Herrn K.

Der Herr K. stammt mütterlicherseits aus einer hochmusikalischen Familie, hat schon seit frühester Jugend ein Instrument ( Querflöte ) spielen gelernt und in einem Bach - Chor Oratorien & Messen gesungen und später autodidaktisch das Gitarrespielen erlernt. Als Singer - Songwriter hat er damit vielen, vielen Feiern im beruflichen Umfeld & in der Familie einen besonderen Akzent verpasst.

Doch mit sechsundsechzig Jahren fängt ja bekanntlich das Leben erst an. Und an diesem Geburtstag - mit der Karnevalsgruppe an der Mosel verbracht - bekam der Herr K. nicht nur ein drittes Enkelkind, sondern von den Karnevalsfreunden eine Piccoloflöte geschenkt.

Wie es so seine Art ist, übte & übte er auf diesem ( leider etwas schrillem ) Instrument, um die anderen Musiker der Gruppe an Karneval unterstützen zu können. Irgendwann, in einem Gespräch beim Kaffee im Garten meinte er dann, er würde doch gerne mal den X oder den Y in der Gruppe fragen, ob er auf ihrem Saxophon probieren dürfe, denn das würde ihn doch mehr reizen. 

Gesagt, getan! Er bekam sogar das Altsaxophon unseres Hausarztes & Karnevalsfreundes als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Bei den ersten Übungen verzog ich mich mit Kopfhörern ganz hinten auf unser Grundstück. Anrufe der Nachbarn blieben nicht aus. Aber alles sehr wohlwollende Kommentare & Nachfragen - welch ein Glück!

Dann, in diesem musikalisch sehr intensiven Jahr, äußerte der Herr K. den Wunsch nach einem eigenen Instrument. Doch bescheiden, wie er nun mal ist, fand er eine so große Geldausgabe für sich selbst doch recht anmaßend. Er wäre doch schon viel zu alt, würde es ja nicht mehr perfekt erlernen usw. 
Die Lösung für diesen Zwiespalt: Ich würde ihm einen Teil des Geldes zu Weihnachten schenken und ihn in das Musikgeschäft seines Vertrauens begleiten.

Klar, dass ich ihn unterstützt habe. Und so konnte er 2008 ein Tenorsaxophon sein eigen nennen...






















So, sind jetzt alle gespannt, wie Frau Kitchi wieder die Kurve zum Nähen kriegt? ;-)

Ganz einfach, indem ich hier das T - Shirt mit goldglitzerndem Saxophon zeige, welches ich dem Herrn K. gestern genäht habe:









Freitag, 26. April 2013

Friday - Flowerday # 17




Die Idee: 
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen, 
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
So beschreibt Helga/ Holunderbluetchen® ihr Projekt .





































Heute möchte ich einmal ein Loblied auf die kleinen Blumenväschen singen,
an denen ich im Geschäft schlecht vorbei gehen kann.
Bei mir füllen sie, nach Farben sortiert, Kartons in meinem Vasenregal, 
teure Designer - Produkte gehören dazu wie auch preisgünstige Exemplare aus  dem Dekomarkt.

Warum ich sie liebe?
Ich kann wunderbar kleine unscheinbare Blüten, Blätter, Einzelblüten darin 
zu meiner Freude in der Wohnung präsentieren, 
ohne ein Beet zu plündern & damit eine sichtbare Lücke in meinem Garten zu reißen.
Ich kann mein Augenmerk auf Einzelheiten richten, die in der Masse untergehen würden.
Ich kann spektakuläre Blüten viel mehr betonen -
wie heute die Gloriosa superba -
als es ein Blumenstrauß kann.
Ich kann mit Farben & Strukturen spielen, indem ich die einzelnen Väschen immer wieder neu positioniere.

Eine nur vermeintliche Nebenrolle spielen heute Blätter der Haselwurz ( Asarum ), 
meines Lieblingsbodendeckers, 
und Blätter & Blütenrispe der Elfenblume ( Epimedum ),
die das Beet unter meinem Kirschbaum bedeckt.

Keine Nebenrolle spielt bei mir der Jazz.
Das Original von Kathrin Stangl, unserer Nachbarin zur Linken, hat mir mein Mann deshalb geschenkt.


Welche Vasen schätzt ihr?





Donnerstag, 25. April 2013

Sie sind wieder da -



- die Mauersegler! 


Hier habe ich mich vor einer Woche schon  ausführlich über die von mir Jahr für Jahr sehnsüchtig erwarteten Frühlingsboten ausgelassen. )




Wir hatten hier & heute nachmittags Temperaturen von 26 Grad, und das erste Abendessen auf der Terrasse war möglich. Und dabei habe ich mich immer wieder als Himmelsguckerin betätigt, den Wolken nachgeschaut und dabei den ersten Mauersegler erspäht. Nicht lange, und weit über uns waren sie in kleineren & größeren Pulks zu sehen.

Am liebsten hätte ich es ganz laut dem ganzen Häusercarrée mitgeteilt....
;-) Astrid

Ne Besuch em Zoo


... das Lied von Horst Muys lieben ALLE Kinder in Köln, noch mehr aber den Zoobesuch selbst. Auch unsere Enkel sind da keine Ausnahme. Und wir machen das, wann immer sich die Gelegenheit ergibt, möglich.

Das kleine M wünscht sich schon länger einen solchen Besuch, und da der Wetterbericht für die Wochenmitte angenehme Temperaturen versprach, verabredeten wir uns für den Mittwoch. 
Das kleine M war schon ab sieben Uhr abmarschbereit &  passend gekleidet: natürlich  im Krokodilkleid! Wir kamen allerdings erst um neun - welche Geduldsprobe!













































Es war ein Zoobesuch mit allem Drum und Dran:

Das kleine M nannte die Tiere, die es sehen wollte (  nur den Ameisenbär kannte weder das Kind noch die Großeltern, aber Martina, die uns aufgetragen hatte, es zu grüßen ) und wir suchten sie alle, alle auf.

Wichtig waren auch ausgedehnte Pausen auf den Spielplätzen & ein Versuch, im Kinderwagen zu schlafen, ein Eis & Pommes Frites & Apfelschorle ( und der obligatorische Kaffee für den Opa ).

Und zum Schluss der Luftballon - den wünschen sich alle, egal ob 9 Jahre oder 28 Monate, wie das kleine M...

Am Abend genossen Oma & Opa viel "Quality Couch Time" & erzählten sich immer wieder ihre kleinen Erlebnisse vom Tage.
;-) Astrid

Mittwoch, 24. April 2013

Hilde & Moritz II



 


Auch der halbe Meter Zwergenbus - Jersey von Stenzo - hier gekauft - sollte möglichst effektiv aufgebraucht werden.

Und da Enkel Nr. 5 schon ein Shirt mit Bussen bekommen hat - hier gezeigt -, waren jetzt wieder Nr. 4 & 6 dran. Nummer 4, das mittlere L,  ist sowieso der begeistertste Abnehmer meiner Shirts. Seine Mutter meinte am Sonntag, eigentlich würde er nur "meine" Shirts tragen - wenn das kein Kompliment ist! Deshalb kriegt er auch öfter welche....

Ergänzt wieder mit Resten und anderen Lieblingsjerseys wie dem Sternenjersey von Lillestoff ( diese Farben finde ich so schön! ). Und die Velourskiste wurde auch wieder ein klein bisschen erleichtert.

;-) Astrid

Dienstag, 23. April 2013

Hilde & Moritz I





Der Lillestoff - Waschbärenjersey, bei Deborah van de Leijgraf selbst einst gekauft, ist am letzten Freitag bis auf ein kleines Stück ( Martina, winke, winke! Ein Päckchen an dich geht heute ab! ) aufgebraucht worden für Shirts für Enkel Nr. 4, 5 & 6. Dabei habe ich wüst in der Restekiste gewühlt und in die Stoffstapel gegriffen & auf bewährte Schnittmuster wie "Moritz" & "Hilde" zurückgegriffen.




Und die Stickdatei ist auch eine meiner Tophits, geliebt vom kleinen M: "Wilfried Waschke"/Paulapü von hier. Morgen zeige ich euch noch eine "Kleinserie".
;-) Astrid

Montag, 22. April 2013

Kleinkindhose



Nachdem ich hier ja immer wieder meine Probleme mit passenden Hosenschnitten aufs Tapet bringe, waren Andrea/Lya und ich, Susanne /Madebyelsch und Julia/Scrapjulchen so nett und haben mir ausführlichst über ihre Erfahrungen mit diversen Schnittmustern geschrieben. 

Dafür sei euch an dieser Stelle von Herzen gedankt!


So ermutigt, habe ich am Samstag einen neuen Versuch gestartet und eine Hose für das kleine M aus dem neuen Hamburger Liebe - Punkte - Popeline geschneidert. 

Als Grundschnitt habe ich das Modell 11 aus der Ottobre 4/2010 genommen, um die Länge der Hosensaumbündchen verlängert, die Taschen von Nonita statt der vorgesehenen dazu genommen und den geplanten Bund aus Ribjersey beibehalten - herausgekommen ist dieses Modell:




Das Sonnenhütchen nach Roswithas/Schnabelinas Ebook war schon vorher entstanden, nachdem das kleine M sich am letzten Mittwoch Stoffe für solche Hütchen ausgesucht hatte.

Aus seiner Vorliebe für Jogginghosen mit Jerseybund habe ich geschlussfolgert, dass die sonst bei mir üblichen Bündchen mit Knopfgummi beim Tragen unangenehm sind und dieses Mal gleich ein Jerseybündchen angesetzt. Mal sehen, wie das ankommt.

Jetzt fehlt nur noch ein Shirt aus dem entsprechenden Jersey, den ich von hier blitzschnell geliefert bekommen habe.
;-) Astrid

Sonntag, 21. April 2013

Ausgeflogen



... mit der Bahn ins Oberbergische ist die "Superoma" heute.






































um die genähten Teilchen zu den Enkel zu bringen & neue  Aufträge einzuholen!
( Na ja, eigentlich ging es um etwas anderes, nämlich eine Geburtstagsfeier ;-).... )































Für das große M gab es ein Supermann - Mäppchen für die neuesten R*WE - Bilder, die zum Tauschen in die Schule genommen werden. Das blaue Sonnenhütchen für das kleine M ist nur wegen der Farbe mit aufs Foto gekommen. Die T - Shirts für das mittlere L, dem begeistertsten & treuesten Abnehmer meiner Shirts, zeige ich noch in den nächsten Tagen.

Nachdem wir nämlich mit etwas Verspätung von diesem Trip heimgekehrt sind, sind wir noch bei unserm Nachbar - Italiener eingekehrt, haben lecker gegessen & noch leckerer getrunken und jetzt liegt die "Superoma" schon völlig entspannt im Bett.
;-) Astrid

Einen schönen Sonntag!




;-) Astrid

Samstag, 20. April 2013

12tel Blick: April







Heute nun mein Aprilblick vom 18. April, 13 Uhr:




Dieses Mal nicht im quadratischen Format,
damit wenigstens einige der Magnolienblüten sichtbar sind!

Der Baum ist inzwischen so groß, dass diese sich weit über unseren Köpfen befinden.
Und wie wir Menschen strecken sie sich der Sonne entgegen, 
der Blick ist aber von Nordwesten her. 
Inzwischen weht der Wind schon Blütenblätter zur Erde 
mit eleganten, leisen Bewegungen.

Viele, eher unscheinbare Blumen blühen vor allem 
auf dem ehemaligen Rasenstück zwischen gepflastertem Platz und Gartenweg.
Inzwischen ist entschieden, dass sie bleiben dürfen... (Hier mehr dazu).

Die Funkien in den beiden großen Terrakottatöpfen
zeigen bereits ihre spitzen Sprossen, 
die Buchskugeln sind gestutzt, 
das Moos von den Roeben - Gartensteinen gekratzt und
die Kirsche hinter der Magnolie öffnete zuerst zaghaft, jetzt voll ihre Blüten.
Die einfachen weißen Tulpen darunter blühen schon seit Tagen.


Und für alle, die mich immer wieder danach gefragt hatten, 
 hier ein bisschen mehr von der Blütenpracht über unseren Köpfen:



Morgens, noch vom Bett aus ( im 1. Stock ) schaue ich ins Rosa.  
Unsere Nachbarn von gegenüber haben natürlich den schönsten Blick.
( Das sei ihnen gegönnt, wenn man einen Garten ganz nach Norden hat.)

Den zarten Duft & das Bienengesumme kann ich leider nicht posten...

 ;-)


Freitag, 19. April 2013

Friday - Flowerday # 16




Die Idee: 
Jeder, der Blumen in der Vase stehen hat und
sie gerne zeigen möchte, ist herzlich eingeladen!
Das müssen keine floristischen Kunstwerke sein,
sondern Blumen, die zur Jahreszeit passen, 
schön oder witzig arrangiert sind oder eine Geschichte erzählen...
So beschreibt Helga/ Holunderbluetchen® ihr Projekt .







Heute habe ich mir Blumen gegönnt für mein Wohnzimmer draußen:
Petunia - Hybriden in dunkelstem Purpur - 
eine meiner wichtigsten Lieblingsfarben bei Blumen-
für den großen Tisch mitten auf der Terrasse & 
den griechischen Kaffeehaustisch daneben.

Und dieses Mal keine Kunst im Hintergrund,
sondern der Garten, der ab jetzt wieder eine größere Rolle spielen wird.

Donnerstag, 18. April 2013

Frühlingsboten



Für mich gibt es eine ganze Reihe von Frühlingsboten - über die große Magnolie in meinem Garten habe ich in den letzten Wochen hier ja immer wieder mal etwas geschrieben. An Ostern habe ich mich auf die Suche nach Frühlingsboten auf dem Lande gemacht und hier meine Erfahrungen gepostet. Einen mir wichtigen Frühlingsboten habe ich mir hier in meine Wohnung gestellt.

Den für mich wichtigsten Frühlingsboten sei nun dieser Post gewidmet: den Mauerseglern (apus apus ), meinen Lieblingsvögeln.































Wenn ich sie um den ersten Mai herum am Himmel entdecke, weiß ich, alles wird gut...

Dabei habe ich diese wunderbaren, schnellen Segler früher nur auf Auslandsreisen wahrgenommen, sei es in Dubrovnik, wenn die "jugendlichen Halbstarken" unter den Seglern im warmen Licht der Abendsonne über die Stradun hinwegfegten oder im burgundischen Tournus, wo sie vom Turm der romanischen Kirche ihre atemraubenden Gleitflüge starteten, immer begleitet von ihrem hellen "Srisri".

Erst als wir in unser neues altes Haus mit Garten zogen, nahm ich wahr, dass diese Vögel auch in meiner Stadt die Häusercarrées von Anfang Mai bis Anfang August belebten. Fasziniert folgte ich ihrer atemberaubenden Flugshow oder ihren Gleitflügen auf der Suche nach ( Insekten - ) Nahrung - eine herrliche abendliche Entspannung!
Richtig verliebt habe ich mich aber im Jahr darauf, als ein Mauersegler auf der Suche nach einer Nistmöglichkeit bei uns durch ein geöffnetes Dachgauben - Fenster in den Dachboden flog und nicht mehr herausfand; eine Situation, aus der der Vogel sich selbst nicht mehr befreien konnte. Ich versuchte zu helfen, als ich durch seltsame Geräusche auf den Dachboden gelockt, ihn entdeckte. Den Blick, mit dem der Vogel mich ansah, als ich mich ihm näherte, werde ich nie vergessen.

Wenn wir dann aus unseren Sommerferien in Südfrankreich heimkehrten, hatten diese Vögel - die fast ihr ganzes Leben in der Luft verbringen -  bereits die Stadt wieder verlassen: Für uns das Zeichen, dass das ganz normale Alltagsleben bald wieder seinen Lauf nehmen wird. Und das war dann auch gut so.

Noch sind sie also in diesem Frühjahr nicht zurück. Deshalb ein Bild von meiner alten "Schmeil - Tierkunde" von 1965. Aktuell ist das Foto von der Magnolie in unserem Garten:































Mehr Frühlingsboten findet ihr heute wieder bei Nic. Ich bin schon gespannt auf eure Auswahl.
Astrid


Mittwoch, 17. April 2013

Ein Nachmittag im Garten











































Heute Nacht wurde ich gegen halb Fünf wach und konnte vor lauter schlechtem Gewissen meinem Garten gegenüber nicht mehr einschlafen: Wie sehr hatte ich ihn im letzten Dreivierteljahr zugunsten meines Hobbies & des Blogs vernachlässigt! 

Deshalb rückte ich auch gleich nach dem Frühstück mit dem Rasenkantenschneider aus, um Buchskugeln & Beeteinfassungen in Form zu bringen. Ich schnibbelte bis der Akku leer war und das Kreuz schmerzte. Die Vernachlässigung war spürbar und auffallend ( und auch nicht in jedem Fall wieder gut zu machen ).

Beim Nachmittagskaffee mit dem Herrn K. auf dem frisch gereinigten mittleren Platz unterm Kirschbaum blickte ich mit einer gewissen Befriedigung auf das Erreichte & hatte eine Idee für die ehemalige kleine Rasenfläche, die vom einst großen Sonnenrasen der Tochter übrig geblieben war:

Ein Rasen war - trotz allergrößter Anstrengungen des Herrn K. - nicht mehr möglich, denn die riesige Magnolie wirft einfach zu viel Schatten. Noch mehr Pflasterung gefiel uns nicht. Eine Kiesfläche wie bei Freunden, die ebenfalls große Bäume haben, wurde in Erwägung gezogen, aber auch als pflegeintensiv eingestuft. Doch heute gefielen uns die Polsterstauden, Veilchen, Grasbüschel, die sich auf der Fläche ausgebreitet hatten. Sollten wir sie nicht durch weitere niedrige, schattenverträgliche Pflanzen ergänzen? Ein Wink der Natur?

Ganz überraschend: Oma - Opa - Tag



Gestern: Ich lag noch im Bett, ganz meinen Tagträumen hingegeben, als uns ein telefonischer Hilferuf der Tochter erreichte: Der berühmt berüchtigte M-D-V bei den Tageseltern ausgebrochen! Ob wir ...?
Und ob!
Noch bevor wir mit dem Frühstück fertig waren, guckte schon unsere Enkelin durchs Küchenfenster mit Fahrradhelm, Sonnenbrille, neuer Hose und ihrem süßen Lachen.







































Erst einmal wurde mitgefrühstückt und - während der Opa alles für die Mittags - Pizza einkaufte - der Garten inspiziert und blaue Blümchen gepflückt. Dann musste an der Haustür der Opa abgepasst werden. Es kam aber zuerst nur der Bofrost - Fahrer. Doch welch ein Glück, denn der hatte ganz viel Eis dabei!






































Irgendwann waren die Klettermöglichkeiten auf unserer Terrasse ausgeschöpft & ein Gang zum Spielplatz gewünscht. Dort waren jede Menge andere Kinder anderer U-3 - Gruppen mit ihren Betreuerinnen, mit denen man Kontakt aufnehmen & spielen konnte. Und da es angenehm warm war, konnte man auch barfuss laufen,  so lange, bis die Mama wieder von der Uni zurück war & das Kind huckepack zum Mittagessen beim Opa mitnahm.

Auf den Fotos trägt das kleine M das Hilde - Shirt, welches ich hier gezeigt habe, und die Räuberhose aus dem gestrigen Post. Meine Verlängerung der Hosensäume ist prima. Ich sollte aber noch einiges an Weite um Po & Bauch wegnehmen. Da ist der Schnitt auch mir als alter Anhängerin des Oilily - Stils der Achtziger viel zu voluminös. Den Sitz des Hilde-Shirts finde ich super.

Ja, zu meinen eigenen Projekten bin ich dann am späten Nachmittag auch noch ein bisschen gekommen ( obwohl anders geplant ). 
Dafür war ich viel an der frischen Luft und habe ganz viel mit kleinen Kindern kommuniziert.