Mittwoch, 15. Oktober 2014

Franz Schubert { MMi 78 }





Das Frollein Pfau aus dem höchst geschätzten Nachbarstadtteil sammelt heute wieder ein, was andere mögen.


Und ich, ich mag heute ganz besonders Franz Schubert. Ja, richtig gelesen, Schubert, den Wiener Komponisten!





























Es gab Zeiten, da verging kein Tag, ohne dass ich seine "Impromptus" gehört habe.





























Ich liebe den Zweiten Satz seiner 8. Symphonie, der Unvollendeten!





























Und wie oft habe Aufführungen der "Winterreise" beigewohnt. Mindestens fünf Aufnahmen davon enthält meine Musiksammlung. Unvergessen die mit Ian Bostridge!





























All dies ist in mein Gedächtnis zurückgekehrt beim Besuch von Schuberts Geburtshaus vor einer Woche im Wiener 9. Bezirk. Über eine Stunde habe ich dort verbracht und geschaut und gehört....





























Es hat mir gut getan, ganz einfach. Ich habe mich erinnert an Peter Härtlings Roman, den ich verschlungen habe...





























an meinen toten Bruder, mit dem wir damals zusammen das Lied von der "Forelle" in einer Geburtstagsshow für unsere Eltern vorgetragen haben...





























an all das Schwermütig - Schöne, das zu meinem Leben gehört. 





























Ein wunderbarer Ort, eine ganz andere Welt, trotz der Lage an einer lauten, viel befahrenen Straße.








Die Musik Schuberts sowie sein Geburtshaus als Teil des Wienmuseums sind wieder ein Kulturtipp von mir. Ich verlinke deshalb auch diesen Post mit der gleichnamigen Blogparade bei Tanja Praske.

13 Kommentare:

  1. das lied die forelle v. Schubert musste ich für ein examen vorsingen (dans un ruisseau rapide filait légère et gaie la capricieuse truite ...) seine werke liebe ich auch sehr !

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  2. Ich mag von ihm Der Tod und das Mädchen als Streichquartett in der Version von den Buschbrüdern, die geben dem nochmal einen anderen Klang.
    Grüße Sonja

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  3. Liebe Astrid,

    ich bin so froh, dass du meine Blogparade "gefunden" hast - deine Beiträge sind einfach faszinierend und dieser hier sehr berührend - danke dir dafür! So starte ich gerne in den neuen Tag hinein.

    Zugleich machst du mich auf neue Blogs mit schönen Serien aufmerksam. Mein Tunnelblick und meine Filterblase wird so geweitet - auch dafür ein herzliches Dankeschön!

    Grüße aus München
    Tanja

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    1. Gerne geschehen! Es geht mir ja mit dir genau so...
      Herzlichst
      A.

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  4. Oh, ja! Ich mag Schubet auch gern! Ich hab eine Zeit lang die Serenade permanent gehört. Die geh ich jetzt wieder anhören - danke!

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  5. Liebe Astrid,
    danke für Deine tröstenden Worte. Heute hat sich meine I-Aah Seite mal gemeldet und ich habe sie gleichzeitig mit den von ihr geschätzten Disteln gefüttert und auf gut bayrisch dableckt. Gott-sei-Dank hat mein Lastesel Schwer-Mut und trotzdem Humor, sonst wäre es ja nicht auszuhalten mit mir und ihm. Er kann schwere Lasten tragen, braves altes Grautier.
    Ein wunderschöner Post, ich war noch nie in Schuberts Geburtshaus, die Brille ist so anrührend...
    Schwer-Mut und Leicht-Sinn mögen Dich heute durch den Tag begleiten!
    Herzlichst Deine Sarah

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    1. So könnte meine täglichen Begleiter nennen ;-)
      Alles Liebe!

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  6. Hach, ein wunderschöner Beitrag, der in mir auch sogleich Erinnerungen weckt..., muss doch mal wieder was von ihm auflegen..., und Härtlings Roman ausleihen, den kenne ich noch nicht. Wäre ja vielleicht eine spätherbstliche Urlaubslektüre. Heute morgen hätte mein Wald wieder zu deinem Post gepasst, so neblig-geheimnisvoll-"schwermütig" im Licht... Herzlich Ghislana

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  7. Ach, ich mag deine wunderbaren Beiträge, die Erinnerungen auffrischen, Anregungen und Informationen schenken, bei denen man immer wieder gern mit Freude weiterliest und weiterschaut.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Ach ja....den Franz Schubert...den mag ich auch sehr...Leider war ich noch nie in seinem Geburtshaus...ich glaube, das sollte ich ändern...LG Lotta.

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  9. Ich hab es zwar nicht so mit Schubert, aber mir fällt dazu eine kleine Begebenheit ein: Neulich hatten wir Besuch von ein paar kleinen Italienern. Ich klimperte mit den Kindern am Klavier, als der Dreijährige eine Schubert-Büste auf dem Piano entdeckte, die er gerne näher anschauen wollte. Ich gab sie ihm vorsichtig und er hielt sie mit beiden Händen fest, schaute den Schubert lange an und meinte dann ganz ehrfürchtig: "Das ist aber ein schöner Onkel!" ;-)

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  10. ...das hast du so schön und gefühlvoll geschrieben, liebe Astrid,
    und deine Fotos dazu sind auch toll...obwohl ich von Schubert außer der Forelle wohl nichts kenne, dein Tipp gefällt mir,

    lieber Gruß Birgitt

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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